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02.08.2005 | der Standard

"Sunna-Beschneidung" im Irak aktuell

Studie belegt weit verbreitete FGM-Praxis - ein Weblog

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Terre des Femmes Bisher war die Verbreitung weiblicher Genitalverstümmelung in der irakischen Gesellschaft nur wenig bekannt und wurde auch bei ihrer Aufdeckung - insbesondere der weit verbreiteten "Sunna-Beschneidung", bei der die Klitoris eingeritzt oder zur Gänz amputiert wird - mit dem Argument, es handle sich um "Islamophobie" von den Aktivisten der Initiative Muslimischer Österreicher/innen noch im Jänner dieses Jahres geleugnet.

Die neue Studie von Wadi belegt jedoch, dass genitale Verstümmelungen an Frauen zumindest regional in einigen Teilen Irakisch-Kurdistans verbreitet sind. Die Erhebung in 40 Dörfern der Region Germian (im südlichen Nordirak) zeigte, dass fast 60 Prozent der Frauen und Mädchen unter zehn Jahren beschnitten worden waren. Von den 1.544 Frauen gaben 907 an, beschnitten worden zu sein. Dabei wird die Dunkelziffer um vieles höher geschätzt. Lesen Sie den gesamten Artikel hier. (red)


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